Was haben Ostern und Weihnachten gemeinsam?

Richtig, beide kommen immer verdammt plötzlich. So plötzlich, dass man kaum Zeit zum Vorbereiten hat. Und die guten Vorsätze, im nächsten Jahr doch mal früher mit dem Einkaufen, Dekorieren usw. anzufangen, sind dann leider auch wieder vergessen.
Damit du trotzdem ein schönes und entspanntes Osterfest genießen kannst, haben wir hier die besten Last Minute-Tipps und nachhaltige Osterideen gesammelt. Die meisten Dinge dafür hast du nämlich wahrscheinlich eh zu Hause. Und wetten, dass diese Dekorationen und Leckereien bei deinen Gästen auch noch gut ankommen werden?
Inhalt
1. Osterideen für passende Dekorationen
Auch wer das Osterfest nicht aufgrund des religiösen Hintergrunds begeht, findet meist Gefallen an ein paar entspannten Tagen im Kreis der Familie. Umso schöner wird es mit der passenden, stimmungsvollen Dekoration. Sie sorgt für das gewisse Etwas und bringt Frühling und Leben ins Haus. Und das schon mit wenig Aufwand und Kosten.
Die Natur sorgt für die nachhaltigsten und schönsten Osterideen
Auch wenn du keinen eigenen Garten hast, kannst du dir bestimmt in der näheren Umgebung oder bei Freunden ein paar Zweige von Obstbäumen oder blühenden Sträuchern wie Forsythie besorgen. Einzeln auf den Tisch gelegt oder in einer großen Vase angerichtet und mit beispielsweise Stoffschleifen verziert, bringen sie direkt eine schöne Atmosphäre in deine vier Wände. Wenn du sie rechtzeitig vor Ostern aufstellst, blühen sie vielleicht sogar bis zum Osterfest. Aber selbst wenn nicht, sieht es trotzdem schön aus.

Je nach Zeit, Lust und Laune kannst du aus Salzteigrelativ einfach Anhänger für die Zweige herstellen, zum Beispiel in Eierform. Wer besonders kreativ oder begabt ist, kann natürlich auch Hasen kreieren. Bevor der Salzteig trocknet, kannst du die Anhänger durch das Eindrücken von Mustern von Reibe und Co. verschönern. Wenn du es etwas bunter magst, mischst du dem Salzteig einfach natürliche Farben unter. Entweder aus Saft von Roter Bete, Möhre usw. oder Pulver von Paprika, Kakao etc.
Kennst du das grellgrüne oder -gelbe künstliche Ostergras? Das bekommst du ganz einfach viel schöner und natürlicher hin! Auch hier wirst du nämlich schnell draußen fündig. Je nachdem, ob das Gras schon gut gewachsen ist, kannst du hiervon einfach etwas abschneiden und trocknen. Oder du verwendest Heu, Moos, Sträucher oder dünne Zweige für das Osternest.

2. Osterideen für den Tisch
Ein schön gedeckter und geschmückter Tisch gehört zu einem gelungenen Osteressen einfach dazu. Egal ob du noch ein paar Tage oder nur noch ein paar Stunden Zeit hast, ein bisschen was fürs Auge bekommst du in jedem Fall noch hin.
Grünes Kressebeet
Kresse oder Weizengras benötigen etwas Zeit nach dem Aussähen, sehen dafür dann aber auch umso schöner aus. Als Anzuchtgefäße eignen sich kleine Schalen oder Terrakotta-Töpfchen, die du dann direkt auf den Frühstücks- bzw. Esstisch stellen kannst. Auch eine leere Eierschale eignet sich hierfür genauso gut wie für Wachsreste, die du einschmelzen und zu einer neuen, kleinen Kerze verarbeiten kannst.
Osterideen rund ums Ei
Überhaupt sind Eier, wer hätte das gedacht, das A und O für den Ostertisch. Hartgekocht kannst du sie für jeden deiner Gäste anders gestalten und zum Beispiel den jeweiligen Namen darauf schreiben. So bekommt jeder ein eigenes Platzei anstelle einer Platzkarte. Oder du bastelst aus Filz oder Stoff etc. einen Eierwärmer, auf den du einen persönlichen Ostergruß schreiben und auf dem Tisch platzieren kannst. Auch Eierbecher sind ganz schnell und einfach aus Tonpapierstreifen gemacht. Einfach die Streifen an den Enden zusammenkleben und je nach Geschmack noch etwas verzieren. Eierfärben muss übrigens nicht sein, wenn du keine Zeit oder Lust dazu hast. Binde doch stattdessen bunte Schleifen um die hartgekochten Eier drumherum. Das sieht mindestens genauso schön aus, geht aber wesentlich schneller.

3. Schmackhafte Osterideen
Der Höhepunkt jeder Ostertafel ist natürlich das gemeinsame Essen. Egal ob Osterfrühstück, Brunch oder mehrgängiges Menü. Wenn du Wert auf nachhaltige Ostern legst, greifst du wahrscheinlich automatisch auf Lebensmittel in Bioqualität zurück, am besten auch noch regional bzw. vom kleinen Bauern um die Ecke. Vor allem bei den vielen Eiern, die traditionell zu Ostern verbraucht werden, sollte auf die Herkunft geachtet werden. Vielleicht hast du oder dein Nachbar ja sogar Hühner im Garten? Schließlich hat diese Art der Hobbyhaltung in den letzten Jahren stark zugenommen. So kannst du dann auch ohne schlechtes Gewissen ein paar Federn für die Deko bekommen.
Osterbäckerei und andere Leckereien
Keine Frage, die süßen Teilchen gehören mit zu den Höhepunkten der Ostertafel. Ein mit feinem Puderzucker bestäubtes Osterlamm, eine saftige Möhrentorte mit Zuckerguss oder der klassische Spiegeleierkuchen. Ostern darf man sich schließlich mal etwas gönnen. Ein fluffiger Hefeteig lässt sich sowohl süß als auch herzhaft zubereiten. Zum Beispiel in Hasenform oder auch als Eierbecher oder etwas größer als Osternest. Das sieht nicht nur schön aus, sondern ist garantiert auch Zero Waste. Und dabei benötigst du dafür nicht einmal exotische Zutaten, so dass du auch kurzfristig noch was Leckeres backen kannst.

Auch aus Eischnee lassen sich übrigens kleine Nester etc. formen, die zuerst als Deko dienen und dann vernascht werden können. Für den Nachtisch bieten sich leere und ausgespülte Eierschalen ebenso wie für Dekorationen an. Du kannst sie zum Beispiel mit Schokocreme oder Vanillepudding befüllen und als Hingucker zum Dessert servieren. Oder sie als ausgefallenen kleinen Behälter für Marmelade auf den Frühstückstisch stellen.
Du möchtest zu Ostern Süßigkeiten verschenken, aber nicht auf die knallbunte und plastikverpackte Industrieware zurückgreifen oder bevorzugst Zero Waste? Dann sind selbstgemachte Leckereien wie Kekse oder Pralinen wahrscheinlich deine erste Wahl. Oder du kaufst lose Ware im Unverpackt-Laden, in der Konditorei oder Confiserie in deiner Nähe. In Gläser gefüllt und mit einer hübschen Schleife verpackt, schlagen diese kleinen Geschenke garantiert jeden bunten Schoko-Osterhasen. Nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich.
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